Wir beim BDP fordern auf unseren Veranstaltungen einen achtsamen Umgang miteinander. Das gilt für uns grundsätzlich immer, besonders bei körperlichen Begegnungen und intimen Situationen. Schon eine ungefragte Umarmung kann unangenehm sein. Deshalb frag lieber nach, und lieber zu viel als zu wenig. Zustimmung einholen ist wertvoll, weil ihr damit sicher gehen könnt, dass sich alle Beteiligten in dem Moment, in dem ihr euch küsst oder berührt, wohlfühlen. Dabei kann Zustimmung auch anders als mit Worten ausgedrückt werden, wichtig ist aber immer respektvoll und sensibel zu bleiben und nicht einfach davon auszugehen, dass das „schon ok“ sein wird. Auch, wenn du den Eindruck hast, dass die Person körperlich reagiert, muss das nicht heißen, dass die Person das auch tatsächlich möchte.

Auch Schweigen bedeutet nicht automatisch „JA“.

Nicht jede:r Mensch traut sich, in dem Moment „Nein“ zu sagen.

Stell dir die Frage, ob dein Gegenüber überhaupt zurechnungsfähig! Nutze es nicht aus, wenn Menschen emotional verletzlich sind- und setzt niemals jemanden unter Druck, zum Beispiel, indem du ständig nach Nähe fragst. Eine schlafende Person kann nicht zustimmen. Auch wenn du mit Menschen zusammen bist, ihr befreundet seid oder einfach öfter miteinander kuschelt, gilt eine Absprache zwischen euch nicht für immer und für alles.

Zustimmungen können sich immer ändern oder zurückgenommen werden!

Wir wollen euch natürlich zu nichts auffordern, aber wir wissen dass es auch bei unseren Veranstaltungen zu intimen Situationen kommen kann und wollen sicher gehen, dass es dabei allen gut geht.

Dazu gehört auch geschützter Geschlechtsverkehr: Sprecht über euren Gesundheitszustand, wie ihr euch oder einander vor übertragbaren Krankheiten schützt wenn nötig auch über Verhütung. Solltest du dich unwohl fühlen und/oder deine Grenzen überschritten werden, kannst du dich immer an uns, die BDP-Teamer:innen, wenden! Überhaupt kannst du mit allen Fragen zu uns komm

BDP AK GENDER-QUEER: www.bdp.org/queer

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